Achtsamkeitstraining

Steine im Gleichgewicht aufeinander gestapelt vor einem Fluss

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Eine der beliebtesten Übungen in Einführungskursen zum Achtsamkeitstraining ist eine Übung mit einer Rosine. Die Teilnehmer bekommen alle jeweils eine Rosine und sollen alle Sinneseindrücke unvoreingenommen erfassen. Es geht darum nicht direkt festzustellen, dass es eine Rosine ist, sondern ihr Aussehen, ihre Textur, den Geruch und den Geschmack achtsam zu erfassen.



„Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge“

- Wilhelm Busch


Stressreduktion durch Entschleunigung

Diese Achtsamkeitsübung wurde an der University of Massachusetts von Jon Kabat-Zinn vor rund 40 Jahren entwickelt. Das Prinzip heißt Stressreduktion durch Achtsamkeit oder Mindfulness Based Stress Reduction. In dem Training sind buddhistische Psychologie, Yoga, Meditation und bewusste Körperwahrnehmung enthalten, die diese wohltuenden Wirkungen haben sollen. Es gibt mittlerweile einige Studien, die belegen, dass das MBSR-Training Angst und Schmerzen reduziert. Auch auf Fibromyalgie und Suchten werden positive Effekte erhofft. Im Jahr 2015 kam heraus, dass ein ähnliches Training Depressionen ähnlich wirksam behandelt wie es Medikamente tun. Auch bei Borderline werden Achtsamkeitsübungen durchgeführt.

Inwiefern das Training auf die einzelnen Beschwerden wirkt, muss durch weitere Studien überprüft werden. Wer sich für Achtsamkeit interessiert ist oftmals voreingenommen und betrachtet sie zu voreilig als Medikament oder Psychotherapie. Die tatsächliche Wirkung besteht jedoch darin, dass beispielsweise Schmerzen nicht verschwinden, sondern Betroffene damit leben können.

 



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Akzeptanz als Ziel

Selbst der Erfindet des Trainings sieht Akzeptanz als oberstes Ziel der Achtsamkeit an. Die eigene Aufmerksamkeit auf den Moment zu konzentrieren ist der Schlüssel zum Erfolg des Trainings. Statt vor Schmerzen zu fliehen, müssen Betroffene diese von außen betrachten und ihr Vorhandensein annehemen und dabei entspannt zu bleiben, auch wenn dies nicht einfach ist. Ähnlich sollte dies mit negativen Emotionen gemacht werden. Doch sind solche Übungen zur Entschleunigung nicht ganz einfach und müssen, üblicherweise in 8 2,5stündigen Einheiten, trainiert werden. Dies geht mit Atemmeditation, dem bewussten Wahrnehmen jedes Körperteils von Fuß bis Kopf und Training für zuhause. Manche Krankenkassen bezuschussen dies sogar.


Unterbrechung negativer Gedanken

Diese bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers und der eigenen Gedanken hilft dabei diese zu lenken. Dies funktioniert durch die möglichst sofortige Entschleunigung durch Achtsamkeit. Nicht nur psychisch stark belastete Menschen profitieren davon, sondern jeder, der dadurch entspannter und bewusster lebt.

Bildnachweis: © Nietjuh / Pixabay


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