Umdenken vom Angestellten zum Selbstständigen:
Das wird anders

Als Angestellter erhalten Sie ein festes Gehalt, das jeden Monat automatisch auf Ihrem Konto landet. Das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Als Selbstständiger ist Ihr Lohn direkt abhängig von Ihrer Leistung: Wie viele Stunden arbeiten Sie? Aber auch: Wie gut arbeiten Sie? Denn gute Leistung macht sich bezahlt – in Form von mehr Kundenanfragen, höherer Kundenzufriedenheit und damit verbunden eventuell auch einem höheren Stundensatz.

Diese Umstellung ist sicher gewöhnungsbedürftig, kann aber auch sehr motivierend sein. Denn anders als Angestellte erleben Sie jederzeit den Zusammenhang zwischen Ihrer Arbeit und Ihrer Entlohnung. Auch die Rechnungen stellen Sie selbst – so haben Sie immer im Blick, wie es um Ihr Einkommen steht und was Ihnen besonders gut gelungen ist. Sie haben einen direkten Einfluss darauf, wie viel Sie verdienen, anstatt als Angestellter monate- und jahrelang mit dem gleichen Einkommen zu leben.

Sind Sie in einer Firma angestellt, arbeiten Sie im besten Fall auf die Ziele Ihres Vorgesetzten hin. Im schlimmsten Fall kennen Sie diese noch nicht einmal, weil Ihre Aufgaben damit in keinem direkten Zusammenhang stehen. Als selbstständiger Lebenshelfer tragen Sie ebenfalls zu einer übergeordneten Vision bei – nämlich alten Menschen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Jedoch sind auch Ihre eigenen Ziele und Ihre eigene Sinnfindung wichtig. Warum möchten Sie Lebenshelfer sein? Was erfüllt Sie? Auf welche Weise möchten Sie sich verbessern? Was möchten Sie erreichen? In was für einen Menschen möchten Sie sich entwickeln? All diese Fragen sind in einer Selbstständigkeit meist wichtiger als in einem Angestelltenverhältnis, denn Sie verfolgen Ihre eigenen Erfolgs- und Sinnziele, nicht die eines anderen.

Sind Sie angestellt, gibt Ihr Vorgesetzter Ihnen vor, welche Aufgaben zu welchem Termin zu erledigen sind. Sie haben Deadlines einzuhalten, Pläne zu befolgen und Berichte abzugeben. Als Selbstständiger wird Ihnen nur sehr wenig von außen vorgegeben. Sie haben die große Freiheit, selbst über Ihre Planung, Ihre Arbeit und Ihre Ergebnisse zu entscheiden – und auch die ebenso große Verantwortung, sich selbst zu Bestleistungen zu motivieren.

Dieser Umstieg kann schwerfallen. Denn plötzlich liegt es an Ihnen, ob Sie auf der Couch sitzen bleiben oder diszipliniert jeden Tag etwas dafür tun, dass Ihre Selbstständigkeit erfolgreich wird. Sie sind allein für Ihre Ergebnisse verantwortlich – eine Freiheit, die sowohl herausfordernd als auch sehr motivierend sein kann. Die SeniorenLebenshilfe unterstützt Sie mit regelmäßigen Auswertungen dabei.

Im durchschnittlichen Angestelltenverhältnis genügt es, wenn Sie Ihre Aufgaben zufriedenstellend erledigen und dann in den Feierabend gehen. Viele Menschen sind damit zufrieden – andere sehnen sich nach mehr. Wenn Sie zum letzteren Typ gehören, dann haben Sie vielleicht Freude daran, nicht nur Ihre Aufgaben abzuarbeiten, sondern die Erwartungen Ihrer Kunden immer wieder zu übertreffen und mit Ihrem Einsatz zu begeistern. Das ist der Anspruch, den unsere Lebenshelfer haben.

Diese positive Einstellung treibt nicht nur Ihren Erfolg voran, sondern schenkt Ihnen auch persönliche Befriedigung. Sicher gibt es auch Ihnen ein gutes Gefühl zu wissen, dass Sie Ihr absolut Bestes getan und Ihre Senioren glücklich gemacht haben.

Bezahlte Urlaubstage und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall werden oft als Argument angeführt, warum ein Angestelltenverhältnis besser als eine Selbstständigkeit sei. Tatsächlich müssen Sie als Selbstständiger selbst für sämtliche Urlaubstage und einen Teil der Krankheitstage aufkommen. Jedoch gehört es zu einer guten Kalkulation, das von vornherein mit in Ihren Stundenlohn einzurechnen, sodass entsprechende Rücklagen vorhanden sind.

Umdenken dürfen Sie vor allem in folgendem Punkt: Sie sind als Selbstständiger für alle Aspekte Ihrer Tätigkeit verantwortlich – auch für Ihre Erholung und für Ihre Gesundheit. Es gehört also auch zu Ihren Aufgaben, sorgsam mit Körper und Psyche umzugehen, damit Sie gute Arbeit leisten können (und wollen!). Nicht Ihr Arbeitgeber ist dafür verantwortlich (oder „schuld daran“), sondern Sie selbst.

Zugegeben, dieser Punkt gilt nicht für alle Arbeitsverhältnisse. Dennoch zeigen Umfragen, dass viele Arbeitnehmer die Möglichkeit vermissen, sich weiterzuentwickeln. Sie erledigen über Jahre immer die gleichen Aufgaben und verfallen in Monotonie und Langeweile – zwei Wörter, die Sie als Selbstständiger wahrscheinlich nie kennenlernen werden.

Die Selbstständigkeit verlangt Ihnen im Gegenteil ab, dass Sie immer wieder offen dafür sind, Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Das gilt zum einen für Ihre fachliche Kompetenz (zum Beispiel Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Senioren), zum anderen aber auch für ihre persönliche Entwicklung, Ihren Umgang mit Herausforderungen, Ihr Wissen zum Thema Selbstständigkeit und vieles mehr. Stillstand bedeutet Rückschritt, und so dürfen Sie immer weiter dazulernen und die beste Version Ihrer selbst werden.

Lösen diese Punkte in Ihnen eher Neugier als Angst und eher Sehnsucht als Widerwillen aus? Dann passen Sie vielleicht zu uns – und wir freuen uns über Ihre Bewerbung als Lebenshelfer.

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